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Basis Wien: Kunst, Information, Archiv
Galerie Christoph Dürr, München
Memory Gaps ::: Erinnerungslücken zeigen eine Auswahl aus tausenden Arbeiten (Tusche auf Papier) der deutsch-österreichischen Malerin Konstanze Sailer.
Die in den vergangenen zehn Jahren entstandenen Blätter stellen Schreie und Aufschreie von Opfern dar. Zum schmerzerfüllten Aufschrei geöffnete Münder und Kiefer. Abstrakte Darstellungen von Schreien in Ghettos, Konzentrationslagern und NS-Tötungsanstalten – gemalte Erinnerungskultur. Tusche auf Papier wurde als Technik gewählt, um der "Filigranität" jener „Papierfetzen“ nachzuempfinden, auf denen in Konzentrationslagern inhaftierte Künstler – zumeist im Geheimen – ihre Kunstwerke herstellten.
Die Hintergrundbilder dieser Website zeigen Details der Werke von Konstanze Sailer:
"Skeletat 12", 1999, Öl auf Leinwand, 170 x 170cm
"Kiefer 998, Verdun 07:59 Uhr", 2014, Tusche auf Papier, 48 x 36cm
"Kiefer 548, Verdun 05:17 Uhr", 2014, Tusche auf Papier, 48 x 36cm